Ich darf für die Snüffel Snuuten alles rund um den visuellen Auftritt gestalten. Im Training unterstütze ich Melli und freue mich stets über Fragen rund um den Sport Mantrailing und die Hundenase. So stelle ich mich auch diesem kleinen Interview hier, damit ihr vorab informiert seid, wer denn da im Training redet:

Kurzinterview

snüffel snuuten: Wie bist du zum Mantrailen gekommen? Und wie lange bist du schon dabei?

Jenny: Ich bin über meinen alten Hund Smoky zum Mantrailing gekommen. Smoky war ein „Secondhand-Hund“ und hatte viele Baustellen im Alltagsleben. Zu der Zeit wohnte ich noch in Hamburg und eine Bekannte hat mich einfach mitgenommen mit den Worten: „Das ist was für dich und Smoke.“
Was soll ich sagen: Ich war/bin von der ersten Stunde begeistert meinen Hund im Arbeitsmodus zu sehen. Hier muss ich gleich mal ein großes Danke an Gabi geben, dass sie mich damals mitgenommen hat. Seit 2013 bin ich dem Mantrailing „verfallen“.

snüffel snuuten: Was fasziniert dich an dem Sport?

Jenny: Gemeinsam mit meinem Hund zu arbeiten und die gestellte Aufgabe zu lösen. Du musst dich beim Mantrailen voll auf Deinen Hund verlassen – sprich vertrauen. Du lernst die Körpersprache viel besser zu interpretieren, das hilft natürlich auch im „normalen“ Zusammensein.
Jedesmal bin ich aufs Neue fasziniert, was unsere Hunde alles leisten können. Unterschätzt das nicht.

snüffel snuuten: Hast du einen Lieblingtrail?

Jenny: Kurz: alle! (*lacht*) Bei einem 24-Stunden-Trail hatte ich ein a-ha-Erlebnis! 24-Stunden bedeutet, dass die Geruchsspur 24 Stunden alt ist. Es hatte dazu auch noch geregnet und als Newbie dachte ich mir damals: „Na! das wird doch nichts.“ Falsch gedacht! Ich bin blind gelaufen, d.h. ich kannte den Trail nicht, und wusste auch nicht wen wir suchen. Mir wurden nur Koordinaten genannt, also der Ort an dem wir starten. Ich setzte Smoke an, gab mein Arbeitskommando und da ging er mit seiner Nase (extrem) tief auf die Spur und ist wie auf Schienen den Trail gelaufen und zeigte mir deutlich die „vermisste“ Person an. Ich war so stolz und baff zugleich, dass ich nur „nochmal“ von mir geben konnte! Ich hätte nie gedacht, dass wir das Puzzle so „einfach“ lösen werden. Aber auch hier wieder: wir unterschätzen unsere Vierbeiner leider viel zu oft.